Nabelschnurblutspende –
"Zwei neue Leben"
Welche Kosten entstehen bei einer Nabelschnurblutspende?
Nabelschnurblutspende - Nutzen Sie die einmalige Chance zur Spende.
So können Sie Nabelschnurblut spenden
Nach der Geburt wird Ihr Kind abgenabelt und bei einer Nabelschnurblutspende die Nabelschnur desinfiziert. Ihre Hebamme oder Arzt/Ärztin entnimmt danach das Rest-Blut aus der Nabelschnur und aus der Plazenta mit der Nadel eines sterilen Spezialbeutels. Dieses Verfahren ist für Mutter und Kind absolut schmerzfrei, medizinisch unbedenklich und ohne Risiko.
Anschliessend wird das Nabelschnurblut unter strengen Qualitätsrichtlinien und Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben in einem Spezialbehälter in die öffentliche Nabelschnurblut-Bank nach Basel oder Genf gebracht. Dort wird es tiefgekühlt eingelagert und steht weltweit als Spende für erkrankte Personen zur Verfügung.
Mit Ihrer Nabelschnurblut-Spende schenken Sie Erkrankten Hoffnung und Aussicht auf Genesung.
Spenden für sich selbst
Manche Eltern entscheiden sich, Stammzellen für ihr eigenes Kind einzulagern. In der Schweiz bieten verschiedene private Firmen die Aufbewahrung von Stammzellen an.
In den öffentlichen Nabelschnurblut-Banken der Schweiz besteht gegenwärtig noch keine Möglichkeit, Stammzellen für die künftige private Verwendung aufzubewahren. Öffentliche Banken bewahren die Nabelschnurblut-Spende nur für ein Familienmitglied auf, wenn bei diesem aufgrund einer Erkrankung eine Stammzelltransplantation in Betracht kommt, gezielte, familiär gerichtete Nabelschnurblut-Spende.
Spenden für die Familie
Ablauf einer gerichteten Spende
Üblicherweise stellt der behandelnde Onkologe die Indikation für eine Stammzelltransplantation und informiert dann den behandelnden Gynäkologen. Dieser informiert die Schwangere über die prinzipielle Möglichkeit der Nabelschnurblutentnahme bei der Geburt des jetzt erwarteten Kindes.
Nach Möglichkeit sollte eine Entbindung an einer Universitätsklinik angestrebt werden, da hier die grössten Erfahrungen mit der Nabelschnurblut-Entnahme vorliegen und so eine gute Qualität der Nabelschnurblutprobe gewährleistet ist aber es kann auch an allen anderen Orten organisiert werden.
Das Nabelschnurblut wird für Sie verarbeitet und die Stammzellen bis zur Transplantation aufbewahrt. Voraussetzung für eine Transplantation ist, dass die Gewebeeigenschaften zwischen Nabelschnurblutprobe und dem potentiellen Empfänger identisch sind.